Viel hilft viel – auch beim Trinken. Diese Meinung hat sich in den letzten Jahrzehnten hier bei uns im Westen mehr und mehr durchgesetzt.


„Was, du trinkst nur 2 Liter am Tag?“, mit hochgezogenen Augenbrauen und einem spöttischen Ausdruck um die Mundwinkel schaut die Kursteilnehmerin mich an. „Ich schaffe jetzt schon 3 Liter. Das war am Anfang nicht so einfach, aber mit ein wenig Disziplin geht das eigentlich ganz locker!“

Ähm… 3 Liter? Das ist ja gut und schön, aber was ist eigentlich mit dem Durst?
Normalerweise haben wir ja Durst, wenn  es draußen so heiß ist wie in diesem Sommer 2018. Auch bei trockenem Wetter und wenn wir Sport treiben, wenn wir  in die Sauna gehen und schwitzen, oder etwas Salziges essen. Und trinken, wenn wir ein Durstgefühl verspüren.
Hand aufs Herz, wer von euch hat eigentlich noch Durst, bei den großen Flüssigkeitsmengen, die hierzulande so verkonsumiert werden?

Die TCM und damit auch das Heilströmen sehen Trinken und Durst weit differenzierter. Immerhin stellen aus ihrer Sicht die Nieren die Wurzel der Lebensenergie dar. Darüber hinaus haben sie Einfluss auf Fortpflanzung und Wachstum, Knochen, Zähne und Haare und die Emotion Angst.

Aus östlicher Sicht wird empfohlen dann zu trinken, wenn wir durstig sind! Dadurch verhindern wir, dass unser Körper austrocknet. Berücksichtigen aber auch, dass die Menge Wasser, die wir uns einverleiben  ja auch wieder raus muss, wozu die daran beteiligten Organe Energie aufbringen müssen. Mit anderen Worten, auf Dauer leiden unsere Organe unter einer ständig unnötig hohen Trinkmenge. Und das schwächt die Lebensenergie!
Warum ich das schreibe? Weil die Lebensmittelkonzerne unser Trinkverhalten manipulieren. Trinkempfehlungen sorgen dafür, dass wir uns unseren Durst aberziehen und uns immer noch weiter von der natürlichen Intelligenz unseres Körpers entfernen. Aber lies selbst!


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